Name: Selina Edelstein

 

Alter: 33

 

Größe: 1,71

 

Heimatort: New York City

 

Abschlüsse: Kunstwissenschaft, Restaurierung

 

Sprachen: Russisch, English, Französisch

 

Vorstrafen:  Beihilfe zu Schwerem Betrug (2 Jahre)

 

Lieblingsessen: Cheesecake

 

Lieblingsblumen: Tulpen

 

Lieblingsgeruch: Lavendel

 

 

"Miss Edelstein Ihnen wir zur Last gelegt das sie bei einem schweren Betrug beihilfe geleistet haben."

"Dazu werde ich mich nicht äußern"

"Es liegen eindeutige Beweise vor, die Sie überführen. Möchten Sie sich gar nicht verteidigen?"

"Nun, Sie sagten doch bereits es liegen eindeutige Beweise vor? Wie soll ich die widerlegen? Offensichtlich überführen diese mich der Angeklagten Straftat. Tun Sie was sie Tun müssen, ich sehe nicht wohin mich diese Disskussion führen soll"

"Wir werden ihre nicht vorhandene Kooperationsbereitschaft zur Kenntnis nehmen"



Das Urteil lautet 2 Jahre in der Vollzugsanstalt für Frauen. Zwei Jahre die ich erfolgreich Verdränge. 


Was eine Frau dazu bringt sich kriminellen Delikten hinzugeben? Der Nervenkitzel? Nein.


Ich zitiere an dieser Stelle gern einen Freund:

"Es geht nicht um Reichtum, den Ausblick oder den Ruhm. Es geht darum die Freiheit zu haben um zu tun was wir wollen, uns keinen Regeln zu unterwerfen"


Mit diesen Worten hat er diesen Lebenstil wohl am besten Beschrieben. Es ist die Freiheit, man kann erfolgreich sein. Man kann erwischt werden, oder man bleibt bei kleinen Taschentricks, all das passiert und man hat es selbst in der Hand wohin einem dieses Leben führt. 

Mein Leben führte mich vorallem in den Bereich von Kunstdiebstählen, es ist meine Art den Künstlern für ihr Werk, meinen Respekt zu zollen.

Natürlich klingt das alles sehr romantisch, aber es ist auch knallhart. Ist man zu versteift auf seinen Plan kann man es vermasseln, versteht man sein Handwerk nicht, wird man es vermasseln, ist man zu wenig Spontan vermasselt man es, ist man es zu sehr vermasselt man es. 


Und jeder Fehler kann das klicken der Handschellen bedeuten.

Soviel zu der Romantik, aber ihr wollt wissen wer hinter all dem Steckt?

 

Wo fängt am Besten eine Geschichte an? Nun meine Beginnt wohl schon bei meiner Geburt. Meine Mutter war 19, mitten in der Ausbildung und alles andere als begeistert von einem Draufgänger, wie es mein Vater war, schwanger zu sein. 

 

Sie wollte sich nicht von dieser Schwangerschaft beeinträchtigen lassen und ging immernoch mit ihren 'guten' Freunden aus. Zu gute halten sollte man ihr das sie nicht mehr trank, und nur noch die leichtesten Zigaretten rauchte die es auf dem Markt gab. Naja Gift war Gift. Neun Monate später kam ich. Es war während einer großen Familien Feier, welche durch mein 4 Tage verfrühten Wunsch nach Freiheit, ein jähes Ende fand.  

 

Nun ich wurde geboren betrachtet und wohl vom ersten Moment an gehasst. Meine Mutter behielt mich, wohl nur deshalb weil meine restliche Familie sie enterbt hätte, wenn sie mich weggegeben hätte. Das ziehmte sich nicht in der Zeit als ich auf die Welt kam. 

 

Jahre gingen ins Land und irgendwie überlebte ich, ich wurde älter und lernte immer mehrMänner kennen, bis zu meinem sechsten Lebensjahr als meine Mutter eine erneute frohe Botschaft ereilte sie war wieder schwanger, von ihrem Traummann. Dachte sie. Ich erinnere mich nicht mehr viel aus der Zeit nur noch ausschnitte.Auschschintte von einer vermüllten Wohnung, Schimmel in leer gegessenen Joghurt Bechern, und der üble Geruch nach kaltem Rauch, verdorbenem Essen und gammliger Wäsche und eine anderer dieser Ausschnitte war als dieser Zwei Meter Prügel über meiner Mutter stand, welche vor ihm kauerte und weinte, ihre Wange rot gefärbt von einen harten Schlag. Im Nächsten Moment sehe ich meine Mutter hinter mir, und wie ich ihren  'Traumann' anstarre und die Worte kund tue: " Du schlägst meine Mutter nicht mehr" , danach sehe ich nur noch seine Hand auf mich zu kommen und dannach verblasst die Erinnerung wieder.

 

Gewalt, war ein großes Thema in dieser Zeit, meine Großmutter erzählte mir das wie sie mich oft vor ihrer Tür gefunden hatte, mit meiner damals frischgeborenen Schwester im Kinderwagen, hungrig und zumindest ich mit Blutergüssen im Gesicht. Es dauerte ein Jahr bis ich endgültig zu meiner Großmutter gezogen bin. Meinen Vater kannte ich bis dahin nicht, er war mir vollkommen fremd. Geschweige denn das mir bewusst war das ich überhaupt einen Vater haben müsste.

 

Ich lebte zwei Jahre bei meiner Großmutter und kümmerte mich um meine Schwester die sehr schnell Zweieinhalb wurde. Dann passierte etwas für mich damals sehr schreckliches, meine Mutter kam wieder, sie erklärte das sie sich getrennt hatte und jemand neues kennen gelernt hatte mit dem sie und ihre Familie, also ich und meine Schwester, sich ein Leben aufbauen möchte. 

Ab diesem Moment hasste, ich sie ich habe sie angeschrien ihr die Pest gewünscht, und wieder sehe ich nur noch eine Hand auf mich zukommen und schwarz. 

 

Ich erinnere mich nur noch daran das meine Schwester und meine Mutter fort waren und ich Tage in den Armen meiner Großmutter verbracht habe und geweint habe. Meine Mutter hat mir mein Leben 'geschenkt' und hat mir meine von mir selbst Erklärte Lebensaufgabe genommen. Ich war so wütend auf sie, das ich nicht einmal nachfragte wo sie sein könnte... und versuchte mein Leben weiter zu Leben. 

 

Meine Großmutter Arrangierte ein Treffen mit meinem leiblichen Vater, und ich lernte ihn kennen. Wir hatten Spaß und ich konnte endlich wieder lachen, bis meine Großmutter starb. Ich war damals etwa 12 oder 13 ich weiß es nicht mehr so genau. und aus diesem Grund landete ich bei meinem Vater. Ich war erfreut und glücklich bei einem Menschen in der schweren Zeit sein zu dürfen, der mich verstand. Das dachte ich.

 

Aber stattdessen wieder gewalt.ich wurde sein Haussklave, Putzen kochen, gute Noten, und nach aussen hin Lächeln. Beherrschte ich diese Fähigkeiten schließlich perfekt. Dennoch vier Jahre lang wurde ich geschlagen. Ich ertrug es ohne mich je zu beklagen, ich nahm es als gegeben hin. Denn ausser die Zeit bei meiner Großmutter war Gewalt für mich ein ständiger Begleiter. 

 

Als ich 16 wurde kam mein Vater nachts Nach Hause, er war betrunken wie so oft. und  setzte sich an mein Bett. Er weinte, erklärte mir wie Leid ihm alles tat, und ich tat als würde ich ihn trösten wollen und nahm ihn in den Arm. Dann spürte ich seine Hände an meiner Brust,  wie sie nach unten wanderten.. ich spannte meinen ganzen Körper an und versuchte mit der Hand nach etwas zu greifen. da war nur meine Lampe die ich ihm überzog und ihn bewusstlos schlug. Panisch rannte ich aus der Wohnung und suchte nach Schutz, ich kam bei meiner besten Freundin aus der Schule unter. Sie stellte keine Fragen, sprach mit ihren Eltern und ich durfte bleiben bis zu meinem 18 Geburtstag,

 

Als man mir eröffnete meine Großmutter hätte mir damals alles hinterlassen. Ich beschloss ein neues Leben zu beginnen, verkaufte ihren Besitz bis auf eine Kette die sie immer getragen hatte und verlies die Gegegend und das Land meiner Kindheit und begann ein neues Leben in New York City.